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STAATSARCHIV DES KANTONS ZÜRICH

ZÜRICH IRCHEL

Projektbeschieb

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STAATSARCHIV DES KANTONS ZÜRICH

ZÜRICH IRCHEL

HBA IM AUFTRAG DER DIREKTION DER JUSTIZ UND DES INNERN

OFFENER PROJEKTWETTBEWERB

2013

 

Osterhage Riesen Architekten Zürich

Jan Osterhage, Philipp Riesen, Philippe Bläuer, Corinne LiebI                 

Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG Luzern

 

Die städtebauliche Setzung ist im Kontext der Universität Irchel durch die beiden bestehenden Gebäude Bau 1 und Bau 2 gegeben. Ein besonderes Merkmal der bestehenden Volumenanordnung ist die dazwischenliegende Fuge. In Anbetracht dessen, dass sich der Bau 1 zum Bau 2 in Architektonischer Hinsicht relativ stark unterscheidet, sollte der Bau 3 durch eine zusätzliche Fuge keinen dritten, nochmals anders in Erscheinung tretenden Solitär in der Reihe darstellen. Die Gebäude des Staatsarchives sind in einer schönen Umgebung eingebettet, die grundsätzlich keiner Neugestaltung, z.B. durch eine Bebauung, bedarf. Neue Bauten sollten sich dementsprechend neutral und selbstverständlich einfügen um die umgebende Natur nicht zu schwächen. Die Erschliessung des Neubaus erfolgt über den Haupteingang des bestehenden Bau 2. Die Innere Erschliessungsstruktur wird in allen Geschossen von den beiden bestehenden Bauten in gleicher Art und Weise weitergeführt. In den unteren Geschossen werden die Magazine und die technische Räume ohne zusätzliche Erschliessungsflächen an die Haupterschliessung angegliedert. Auch in den oberen Geschossen wir diese Struktur übernommen um möglichst kurze und wirtschaftliche Wege zu garantieren. Damit nicht nur die Räume an der Fassade optimal belichtet werden können, sondern auch die innere Erschliessung eine hohe räumliche Qualität aufweist und mit natürlichem Tageslicht versorgt werden kann, wird die Thematik der doppelgeschossigen Räume von den beiden bestehenden Bauten aufgenommen und weitergeführt. Diese überhohen Räume ermöglichen dem natürlichen Licht bis in die Mitte des Gebäudes bzw. bis in die innere Erschliessung zu gelangen. Neben der Belichtung ergeben sich durch die Schnittfigur auch interessante Blickverbindungen quer durch das Gebäude und erlaubt immer wieder einen Blick in die Umgebung.